Auswärts in Osterode!

Schiedsrichter: R. NickelLinienrichter: F. Iben, L. Breder
Motto eines Swinger-Kreuzfahrtreisenden: "Gelingt der erste Dreier?"
Spielbericht vom 20. August 2025
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Der Sonntag als Tag der langen Auswärtsfahrten hielt für unsere I. Herren das erste Auswärtsspiel der Bezirksligasaison bereit. Perfekte Gelegenheit also, die eingeleitete Kehrtwende nach der Auftaktniederlage gegen den SC und dem Pokalerfolg bei Sparta fortzusetzen.
Gegner und Widersacher dieses Unterfangens war der 12. Platzierte der Vorsaison, der VfL Dostluk Osterode, gegen den man gut ins Spiel kam. Bereits in den ersten Spielminuten hätte man aufgrund ansehnlichsten Offensivfußballs und hochkarätiger Chancen mit zwei zu null führen müssen, so Lasse Ahl. Ob er in diesen Sequenzen vielleicht nur seine Spieler in den gefährlichen Torschussflanken-Räumen oder tatsächliche Torchancen gesehen hat, ist nicht bis an die Stadtmauern Geismars überliefert worden. Während die Chancenverwertung aus dem Spiel heraus innerhalb der ersten Hälfte noch am eigenen Unvermögen und dem Torspieler des VfLs scheiterte, brachte ein Standard die initiale Erlösung. Simis Freistoß konnte nach 16 gespielten Minuten vom Mann mit den Handschuhen nur nach vorne geprallt werden, bevor Freddy den Abpraller in die Maschen drückte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für den RSV, der danach vielleicht nicht den Faden verlor aber sichtlich Probleme hatte selbigen durchs Nadelöhr zu fädeln. Das Tore erzielen fiel unserer I. Herren wohl ähnlich schwer wie einen herkömmlichen Fußball (Größe 5) durch besagtes Nadelöhr zu befördern. Etliche Torchancen später wurde wohl auch den Gastgebern klar, dass hier neben der lieblichen Sommerluft Osterodes auch Restchancen für die Dostlukenden in der Luft lagen. Somit ging es nach 45 Minuten und einer strittigen Abseitsentscheidung gegen Lennart mit 0:1 in die Kabinen.
Das Pokern des Trainerteams im Beweisen der These, der RSV gewänne nur, wenn Daniel Jühne gelb kriegt, fand sein jähes Ende als Daniel, selbst leidenschaftlicher Las Vegas Reisender, zum Ende der ersten Halbzeit wohl selbst „alles auf rot“ setzte. Aufgrund der akuten Gefahr der Doppelbestrafung kam der Herzbube Geismars und das ewige Ass im Ärmel, Andre Stanko.
Die zweite Hälfte begann wie die erste. Mit Elan und Spielfreude kam der RSV aus der Kabine, um nach einer weltklasse Flanke auf Lennart in der 53. Spielminute durch einen ansehnlichen Dropkick auf 2:0 zu erhöhen. Lasses berühmt berüchtigte Freude über den Spielstand, der bereits nach zwei Minuten Nettospielzeit auf der Anzeigetafel hätte stehen müssen, weilte nicht lang. Denn auch der Ortking kennt das gefährlichste Ergebnis der Welt und entschloß sich kurzer Hand und noch kürzeren Rückpasses auf Darius das Geschehen nochmal heiß zu machen. So verkürzte Lukas Bode in der 64. Spielminute auf 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Nachdem Dostluk Osterode somit ihr erstes und einziges Eisen im Feuer der Torgefahr gezogen hatte, blieb es bis zur Wiedergutmach-Aktion des Ortkings spannend. Was klingt wie die Renovierung eines in die Jahre gekommenen kommunalen Wasserspielplatzes ist der eigens herausgeholte und verwandelte Elfmeter des Pfeifenheinrichs, der sich indessen zurück zum Ortking entwickelt hatte. Doch das sollte noch nicht der Schlusspunkt des vergangenen Sonntags sein. Mathis hob nach einem überragenden Solo in der Nachspielzeit nicht nur die enttäuschten Hoffnungen des VfLs, sondern sich auch seinen Treffer zum 1:4 Endstand auf. Die weiteren Großchancen sowie einen verschossenen Elfmeter würde ich Ihnen gerne ersparen. Gleichzeitig bin ich an die Marschroute meines Chefs gebunden, der am Sonntagabend aufgrund der Chancenverwertung wohl diverse graue Haare auf seiner ansehnlichen Haarpracht entdecken konnte. Wir hätten die heute geringe Gegenwehr unseres Gegners und unser Überangebot an Chancen noch besser nutzen müssen, so Trainer Ahl, der sich trotzdem über den ersten Sieg der Bezirksligasaison freut.
Somit also der zweite Sieg in Folge für den RSV, der den positiven Trend des Spartaspiels nun auch in die Bezirksliga übertragen konnte. In selbiger trifft man bereits am kommenden Freitagabend (22.08.) um 19:00 Uhr an der heimischen Benze auf den Bezirksligaprimus, die SG Werratal. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und Unterstützung, kommen Sie also gern vorbei!
Wurstliebhaber und Pommesenthusiasten aufgepasst, es wird bewirtet! Bewegen Sie also am besten zeitig ihren hochverehrten Allerwertesten an den schönsten Ort der Welt und lassen sie die Arbeitswoche am Freitag bei Bier, Brat und Pommes ausklingen. Deutsche Heilige Dreifaltigkeit!
#NurDerRSV