Kinderfußball auf zwei Tore

Abenteuer Torwart

Artikel vom 13. Februar 2022

Der Artikel wird präsentiert von:

    Autor Ralf Tarant

    Im Funinio gibt es keinen Torwart, der Heldentaten vollbringen darf. Das moderne Torwartspiel erfordert ja fußballerische Fähigkeiten, die es zu entwickeln gilt. Im ergänzenden Spiel auf zwei Tore wurden die Coaches aus Vellmar und Göttingen auch dieser Devise gerecht, indem sie die Torleute einfach angemessen wechselten, was wohl durchdacht sein darf.

    Sehr gerne gingen manche Jungs ins Tor, um Heldentaten zu vollbringen. Für eine balancierte Spieldynamik ist es förderlich, dass im Tor Kinder spielen, die diesen Anforderungen auch einigermaßen gerecht werden können. Da sind die Unterschiede doch erheblich größer als im Feld. In der Regel ist hier die Quelle der Rotationsmöglichkeit entprechend begrenzt. Die Bilder unten zeigen aber auch, wie faszinierend diese Aufgabe für Kinder sein kann. "Der Ball und ich - wir sind eins!" (auch, wenn er mal durchflutscht)

    Fast jedes Kind hat eine Phase, in der es unbedingt ins Tor möchte. Diese Phasen sind individeull unterschiedlich lang. Der sicherste Weg einen begeisterten Torwart motivational früh zu verlieren, ist der, es immer in jedem Spiel ins Tor zu stellen. Auch im Training ist es erforderlich die "Naturtalente" zu rotieren. Hier dürfen aber auch alle anderen rotieren, um sich dieser faszinierenden Aufgabe zu stellen und an ihr mit Zuspruch und Tips zu "wachsen" und dadurch vielleicht einmalige Erfolgserlebnisse "mitzunehmen". Der Grad ist schmal und darf von den jeweiligen Jugendtrainern sensibel und responsiv begleitet werden.