Klare Niederlage im Derby

3-6 gegen den SC Hainberg

Selbstverständlich ist unsere Medienabteilung auch aktiv, wenn das Spiel nicht erfolgreich gestaltet werden konnte, insofern bereiten wir einmal das Derby gegen den SC Hainberg auf.

Das Spiel begann, bei bestem Sonnenschein und 24 Grad, sehr erfolgsversprechend. Bereits nach 8 Minuten wurde Mathis Ernst im Strafraum zu Fall gebracht (3 Elfer hintereinander, muss Rekord sein) und Niclas P. übernahm wie immer vom Punkt. 1:0. Einstand nach Maß, könnte man meinen.

Doch bereits nach einigen Minuten wurde klar, warum der SC Hainberg in dieser Saison eine gute Rolle spielt, die Junge Mannschaft von den Terrassen wurde mehr und mehr tonangebend und erspielte sich etliche gute Möglichkeiten, gegen eine verunsichert wirkende RSV-Elf.
Allein Keeper Darius hatte einen Sahnetag erwischt und klärte herausragend. Unsere Benzstraßenkicker wirken fahrig und irgendwie nicht ganz auf der Höhe, wobei man der Ahl/Willnow-Elf niemals den Willen absprechen konnte (über die ganzen 90 Minuten nicht).

Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann soweit, Torjäger McGalty traf zum verdienten 1:1 Ausgleich. Damit ging es in die Pause.
Ahl/Willnow besprachen sich indes Lange bevor sie in die Kabine gingen, es schien als hätten sie einen Plan, um die jungen wilden vom Berg irgendwie aus dem Spiel zu nehmen. So war es auch. Man stellte kurzerhand auf einer Vierkette um, für den noch nicht wieder fitten Patrick Jühne (Erkältung) kam Halb-Altmeister Wöckener und parallel machte sich der stammesälteste warm, da der Benzstraßenelf die Verteidiger ausgegangen waren (was man noch nicht wusste, es sollte zum Spiels Ausgang nicht unerheblich sein).

Zunächst schien es, als hätte man mit diesem System-Wechsel etwas Ruhe in das Spiel gebracht, da straften uns die Hainberger Lügen und trafen nach einer Einzelleistung vom besten Spieler dieses Spiels Tjivera zum 1:2.
Im Anschluss probierten unsere Mannen 20 Minuten alles, die Leistung wurde besser und es schien, als könne man eventuell noch einen Punkt mitnehmen. Doch in der 71 Minute foulte unsere 21 Bela Noe taktisch im Mittelkreis und sah Gelb (harte Entscheidung, aber man kann sie geben). Nur 3 Minuten später unterlief dem Routinier ein kapitaler Lapsus, weil er den Ball nicht wegschlug, war es wieder Noe, der ins Dribbling geht, ein Festhalten, ein Pfiff und Elfmeter für Hainberg inklusiver Galb/Roter Karte für den Spielertrainer, inklusive einige Häme aus dem SCH Block (hätten wir nicht anders gemacht).
Kutsche trifft sicher zum 1:3. Zu Allem Überfluss schienen die 10 verbliebenen RSVer noch nicht so recht mit der Situation verheiratet, da klingelt es wieder, der eingewechselte Kopmann staubt zum 1:4 ab.

Doch wie bereits erwähnt, gab hier niemand auf und Leart Wunsch konnte kurz danach mit einem sehenswerten Lupfer auf 2:4 verkürzen. Wer nun allerdings dachte, wir wären wieder im Spiel, machte die Rechnung ohne bereits genannten Tjivera, der kurz nach dem Wiederanpfiff den alten Abstand herstellte 2:5.
Dennoch rannte man nun an, im Mute der Verzweiflung und tatsächlich machte Maximilian Schillig auf Vorlage von Leart das 3:5. Der verbliebene Trainer warf nun alles nach vorne, doch es sollte nicht sein, im letzten Angriff traf der SCH nach einem Konter noch zum 3:6.

Alles in Allem ein Spiel welches man wohl schnell abhaken kann, da man an diesem Tage nicht die bessere Mannschaft war und alle Beteiligten auf Seiten des RSV wohl auch wissen, welche Konsequenzen sie daraus ziehen müssen.

Weiter geht es mit einem schweren Auswärtsspiel in Sülbeck, wobei es gilt an die vorigen, guten Leistungen anzuknüpfen und etwas zählbares mit nach Göttingen zu bringen.

NUR DER RSV!