E5 mit erster Saisonniederlage

Erste Halbzeit "nicht wach" gewesen
Artikel vom 4. Dezember 2021
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Im 4. Spiel traf die Mannschaft auf Sparta Göttingen. Das Duell der Tabellennachbarn versprach spannend zu werden. Nach längerer Spielpause durch die Ferien war den Jungs allerdings die fehlende geistige Frische anzumerken. Auch fehlten einige Spieler auf Grund der Ferien.
An die verschlafene Anfangsphase eines jeden Spiels ist man mittlerweile ja gewöhnt, an diesem Tag aber sollte die komplette erste Hälfte verschlafen werden. Nichts funktionierte so richtig. Passgenauigkeit und Passschärfe fehlten ebenso wie das normalerweise gute Zweikampfverhalten. Auch wenn man in der Vorwärtsbewegung eifrig dabei war, so fehlte die Rückwärtsbewegung beinahe völlig. Ein ums Andere Mal sahen sich unsere Verteidiger einer Unterzahlsituation ausgesetzt.
So lief man zur Pause einem 2:0 Rückstand hinterher, wobei die Gegentore aber sehr vermeidbar waren. Beide Male resultierten diese aus Unkonzentriertheiten, die der Gegner clever ausnutzte. In der Pause war dann vielmehr der Schiedsrichter das Thema als die eigene Leistung. Hier galt es die passenden Worte zu finden.
Mit neuem Elan in die 2. Hälfte
Zu Beginn der 2. Hälfte schien es aber, als wäre uns das gelungen. Defensive Laufbereitschaft und generelle Konzentration waren nun auf gewohntem Niveau. Ein Handelfmeter sowie ein toll herausgespieltes Kontertor sorgten für den Ausgleich innerhalb der ersten 5 Minuten des zweiten Durchgangs.
Alle Beteiligten dachten nun, dass das Pendel zu unseren Gunsten ausschlagen würde. Dem war aber nicht so. Unerklärlicherweise wichen die spielerischen Elemente und der neu gewonnene Fokus nun einem hektischen Gebolze. In dieser Phase taten sich beide Mannschaften nicht durch Torchancen hervor.
Mit Fortschreiten der Uhr kamen auch vermehrt bei unserer Mannschaft Diskussionen zu vermeintlichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters (der aber ein gutes Spiel zeigte) auf.
Häufig wurde in engen Situationen auf den Pfiff des Schiedsrichters gewartet, während der Gegner clever weiter spielte. Exakt auf diese Art und Weise fielen dann noch zwei Sparta-Tore durch Schüsse von der Strafraumgrenze.
In der Nachspielzeit ließen wir dann noch einen Hundertprozenter aus, was irgendwie ins Bild passte. Die Entäuschung war natürlich groß, aber die Liga ist sehr ausgeglichen sodass noch alles möglich ist.